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Glanzvoller Laurentiustag in Leipzig 2001

1.600 Köchinnen und Köche feierten ihren Schutzheiligen an den schönsten Orten Leipzigs

Leipzig, 20.08.2001: Mit einem furiosen Programm lockte der Internationale Kochkunstverein zu Leipzig 1884 e.V. (IKL) rund 1.600 Teilnehmer zum 16. Laurentiustag nach Leipzig. In den drei Tagen vom 10. bis 12. August 2001 präsentierte der Kochkunstverein den Berufskollegen aus dem In­ und Ausland das historische und das moderne Leipzig von seinen schönsten Selten.

Feierliche Eröffnung im Gewandhaus

Der 16. Laurentiustag begann traditionsgemäß mit dem Fußball­ Freundschaftsturnier um den Knorr Caterplan-Wanderpokal, den die Spieler und Gewinner des Vorjahres, das Team aus Schleswig-Holstein, gegen die Herausforderer “Leipziger Allerlei” mit fünf zu eins Toren gewannen.

Die festliche Eröffnung fand am Ort der Kunst, dem Gewandhaus zu Leipzig, statt. Die Begrüßung der 1.600 Teilnehmer aus Deutschland und die Gäste aus den Nachbarländern übernahm der 1.Vorsitzende des Internationalen Kochkunstvereins zu Leipzig 1884 e.V. (IKL) Günter Petzold. Petzold beschrieb dieser Laurentiustag als die bislang größte Aktion des rührigen Clubs seit seiner Wiedergründung im Januar 1990. Für die großzügige Unterstützung der Stadt, der berufsbildenden Einrichtungen, der Sponsoren – allen voran Hauptsponsor Knorr Caterplan – und der rund 200 ehrenamtlichen Helfer bedankte sich der damalige 1. Vorsitzende Günter Petzold im Namen des IKL­ Vorstandes.

VKD und Weltbund-Präsident Dr. h.c. Siegfried Schaber erinnerte an die Bedeutung Leipzigs in der jüngsten Geschichte. Schaber zollte den Kolleginnen und Kollegen aus den neuen Ländern seine Anerkennung für die bemerkenswerten Leistungen in dieser Zeitspanne.

Musikalisch wurde der Abend umrahmt durch Werke von Johann Sebastian Bach. Thomasorganist Prof. Ullrich Böhme ließ die große Gewandhausorgel bei der Toccata und Fuge d-Moll erklingen. Streichorchester und die Blechbläsergruppe der Musikschule “Johann Sebastian Bach” begleiteten den Festakt mit Werken der Klassik und Moderne.

Der gemütliche Teil des Eröffnungsabends fand in der Moritzbastei, dem größten Studentenkeller Europas, statt. In den Gewölbehallen erwartete die Teilnehmer ein rustikales Buffet mit Kartoffelsuppe und Schlachtplatten, ergänzt durch das Salatbuffet der Knarr Küchenbrigade.

Umzug und Gottesdienst

Nach dem Köche-Frühstück im Hotel lnter-Continental Leipzig (heute The Westin Leipzig)  formierten sich die über 60 Köchevereine mit ihren prächtigen Vereinsfahnen zum Umzug durch die Straßen und die Fußgängerzone Richtung Nikolaikirche.

Probst Vierhock stellte in seiner Eröffnung des Ökumenischen Gottesdienstes die Geschichte des heiligen Laurentius vor, einem der großen Märtyrer der Kirchengeschichte und verglich dessen friedlichen Widerstand mit dem Geschehen im Jahre 1989 in und um die Kirche St. Nikolai. Superintendent Vollbach führte zitierte Stellen aus den Schriften, in denen von fröhlichen Feiern gläubiger Menschen die Rede ist u.a.: “Freu Dich am Essen und Trinken, denn daran hat Gott Freude”. Vollbach schloss mit den Worten: ,.Köche haben die schöne Aufgabe, Menschen miteinander zu verbinden, mit Kochkunst Brücken zu schlagen,” und wünschte den Teilnehmern Freude, Engagement, Glück und Gottes Segen.

Treffpunkt zum Mittagessen war der Markt vor dem historischen Rathaus, wo örtliche Restaurants Marktstände aufgebaut hatten. Knorr Caterplan war mit seiner Pasta-Bar dabei und spendete den Verkaufserlös zur Sanierung des Leipziger Völkerschlachtdenkmals.

Traditionell beim Marktgeschehen fand die Siegerehrung des Fußballfreundschaftsspiels um den Knorr Caterplan-Wanderpokal statt. Unter dem Beifall der Teilnehmer erhielt das Team aus dem Norden die Trophäe überreicht. Geehrt wurden ebenfalls die drei siegreichen Teams des Kochwettbewerbs um das “Gläserne Halstuch” der Krombacher Brauerei. Die Mannschaften waren auf Einladung der Krombacher Brauerei zum Laurentiustag gereist. um hier ihre Trophäen und Preise entgegenzunehmen.

Den Nachmittag unter blauem Himmel nutzten viele Teilnehmer zu Stadtbesichtigungen oder nahmen am Ritterschlag für neue Mitglieder der Laurentius-Bruderschaft teil.

10. Leipziger Ball der Köche

Zu einem glanzvollen Ball hatte der IKL in die Glashalle der neuen Leipziger Messe geladen. Parallel dazu fand eine stimmungsvolle Veranstaltung im Traditionsrestaurant “Auerbachs Keller” statt.

Knorr Caterplan-Repräsentant Rudolf Schäffler überraschte den Gastgeber und seine Helferschar mit einer Wein-Spezialabfüllung: einem trockenen Rose aus den Weinbergen rund um Heilbronn. Rudolf Schäffler übergab den Scheck aus dem Erlös der Pasta-Aktion, aufgestockt vom Unternehmen auf den runden Betrag von 3.000,00 DM.

Das Dessertbüffet des Festmenüs präsentierten die Deutsche Köche­ Nationalmannschaft gemeinsam mit der Knorr-Küchenbrigade unter Leitung von Karl-Heinz Haase.

Ball-Menü:

  • Sommerliche Vorspeisenvariation mit rot-weißer Feta-Käseterrine
  • Parmaschinken mit Melonenperlen
  • Kalbfleisch in Thunfischsauce und pikantem Champignonkopf
  • Lachsmedaillon unter der Wildkräuter-Kruste und Seezungenröllchen auf Paprikaschaum mit raffinierter Tomate und Linguinis
  • Gefüllte Perlhuhnbrust an Morchelsauce mit Gemüsekörbchen „Leipziger Allerlei” und gratiniertem Kartoffelauflauf.

Viel bestauntes und fotografiertes Schaustück war die tonnenschwere Eisskulptur, die Walter Gauss, Teamchef der Deutschen Nationalmannschaft, gefertigt hatte. Der Knorr Caterplan-Schriftzug und die zarten Blumenbukets waren Zuckerarbeiten des Nationalteam-Patissiers Detlef Dörsam. Auf dem Dessertbuffet hatten die Gäste die Wahl zwischen Cremes, Pralinen, Obsttorten, Eiscreme und Früchten. Die Petit Fours, Baumkuchen-Fours, Eisgebäck, Mohrenköpfe und das Teegebäck stammten von Jens Gradel, Olympia-Zweiter im Patissier-Wettbewerb der IKA 2000.

Großer „Schlampamp” in Auerbachs Keller

Der Ausklang des Laurentiustages fand am Sonntag morgen im Restaurant „Auerbachs Keller” statt. Im historischen Keller und in der gesamten Mädler­-Passage waren Frühstücksbuffets aufgebaut, musikalisch unterlegt von Dixie bis Klassik.

Quelle: Presseinformation vom 20.08.2001 vom Verband der Köche Deutschlands e.V.

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